Sie fühlen sich mit der Betreuung oder Pflege von Angehörigen überfordert?
Hier erfahren Sie, wie Sie wieder Lebensqualität für sich selbst gewinnen.
Die Pflege/Betreuung eines Angehörigen zählt zu den größten Herausforderungen, die jemand im Leben zu bewältigen haben kann. Sozial ist diese wenig angesehen, oft wird sie sogar als Selbstverständlichkeit betrachtet. Die Gruppe von pflegenden Angehörigen könnte man sogar als den größten Pflegedienst im Land bezeichnen. Gebe es sie nicht, würde das System schlichtweg zusammenbrechen, weil es nicht mehr finanzierbar wäre. Die größte Gruppe pflegender Angehöriger sind die Kinder (oft selbst über 60 Jahre alt) gefolgt von Ehepartnern und Eltern, die ihre Kinder betreuen.
Längere und oftmals auch falsche körperliche Belastungen durch Heben, Umlagern usw. führen zu Erkrankungen des eigenen Bewegungsapparates und oftmals zu Schmerzen. Darüber hinaus kommt es aber auch zu psychischen Belastungen durch das Erleben von Hilflosigkeit und Ohnmacht, wenn man den nahestehenden Menschen leiden sehen muss. Soziale Isolation durch die ständig „notwendige“ Anwesenheit sowie der Druck, selbst nicht krank werden/sein zu dürfen, können auf Dauer auch seelisch krank machen.
Wie kommt man aber aus einer solchen Spirale heraus?
1. Entscheidend ist, dass Sie sich bewusst machen, welch zentrale und wichtige Rolle Sie für Ihren Angehörigen, ihre Familie und die Gesellschaft leisten. Müsste der Staat jedem Angehörigen dessen Betreuungsleistung finanziell abgelten, wäre der Finanzhaushalt bankrott!!! Das Pflegegeld deckt ja in Wahrheit nur einen Bruchteil der Leistung ab.
2. Es ist richtig und mutig, sich einzugestehen, dass man eventuell selbst an seine Grenzen gestoßen ist. In einem solchen Fall holen sich Hilfe von außen, die Sie bei der Pflege/Betreuung unterstützt. Dies kann ein mobiler Pflegedienst sein, dies kann aber auch die Hilfe innerhalb der eigenen Familie durch andere Angehörige sein. Darüber hinaus bieten zahlreiche Agenturen von 24 Stunden Pflege auch tage- oder wochenweise Entlastung für solche Fälle an. Für einen bis zu 3-wöchigen Urlaub für pflegende Angehörige gibt es auch finanzielle staatliche Förderungen, welche die Kosten für eine Ersatzpflege innerhalb dieser Zeit abdecken.
3. Besuchen Sie Pflegestammtische, Selbsthilfegruppen für pflegende Angehörige, Vorträge zu Themen wie „Demenzerkrankungen“ und den Umgang damit und tauschen Sie sich mit Gleichgesinnten über deren Erfahrungen aus. Auch die Zusammenarbeit mit regionalen professionellen Pflegediensten sowie Agenturen, welche stundenweise Betreuung anbieten, kann Ihnen erhebliche Entlastung verschaffen. Sollten Sie bereits selbst in ein Burnout oder eine Depression gerutscht sein, suchen Sie sich umgehend psychologische oder psychotherapeutische Hilfe. Diese kann helfen, Krisen zu überwinden und Lösungen für Ihre herausfordernde Situation zu finden.
4. Sie dürfen gerne auch uns kontaktieren über unsere Webseite oder schreiben Sie uns auf Facebook. Wir helfen Ihnen sehr gerne kostenfrei und unbürokratisch weiter!
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